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Lavendel richtig bewässern

Wer Lavendel richtig wässert, kann sich an dieser schönen Blume lange erfreuen

Wer Lavendel richtig wässert, kann sich an dieser schönen Blume lange erfreuen Foto: Hans / Pixabay

Allgemeine Informationen zu Lavendel

In den Gärten in Deutschland wird vor allem der Echte Lavendel (Lavandula augustifolia) angepflanzt, da er bis zu minus 15 Grad Celsius winterhart ist. Der Echte Lavendel gehört zu der Pflanzenfamilie der Lippenblütler wie auch die Minze und der Salbei. Lavendel stammt aus den Küstenregionen des Mittelmeers und gedeiht dort an trockenen und warmen Hanglagen. Er eignet sich auch in den gemäßigten Zonen sehr gut zum Anbau in Gärten, aber auch als Balkon oder Terrassenpflanze in Kübeln. Der Lavendel kann auch kurze Trockenperioden überstehen, ohne Schaden zu nehmen. Auch Perioden mit mehr Regen übersteht er ziemlich gut.

Lavendel hat einen kompakten Wuchs mit aufrechten und stark verzweigten Trieben. Er hat nadelförmige, graugrüne Blätter und violettfarbene Blüten, die den typischen Lavendelduft abgeben. Die Blüten sind wie Ähren angeordnet, die zwischen einem und acht Zentimeter lang sind. Neben den typischen violett blühenden Sorten gibt es auch noch Lavendel mit rosafarbenen oder weißen Blüten. Die Blütezeit des Lavendels liegt zwischen Juni und August. Die Pflanze wird 60 bis 100 Zentimeter groß. Die unteren Teile der Pflanze verholzen, sodass man von einem Halbstrauch spricht. Lavendel sollte im Frühjahr vor dem Austrieb und nach der Blüte zurückgeschnitten werden, damit die Sträucher schön buschig bleiben.

Lavendel sollte an einem sonnigen, warmen Platz angebaut werden. Er braucht einen eher nährstoffarmen, aber durchlässigen Boden. Er darf im Winter nicht zu nass stehen, da er frostempfindlich werden könnte. Im Garten wird Lavendel gerne als Beeteinfassung oder als Streifen entlang einer Mauer oder eines Weges angepflanzt. Er ist auch ein beliebter Sommerblüher in Steingärten und passt perfekt zu mediterran angelegten Gärten. Seine Blüten ziehen Insekten, Bienen und Schmetterlinge an.

[su_panel background=“#eeeeee“ border=“2px solid #c01313″ radius=“3″][su_icon_text icon=“icon: hand-o-right“ icon_color=“#c01313″ icon_size=“40″]Hinweis: weitere Informationen und Fakten zum Lavendel gibt es auch auf www.pflanzen-steckbriefe.de.[/su_icon_text][/su_panel]

Lavendel im Garten richtig gießen

Lavendel mögen auch Insekten

Lavendel mögen auch Insekten Foto: castleguard / Pixabay

Im Garten kann Lavendel meist auch ohne Gießen sehr gut gedeihen, da er durch seine Herkunft aus dem Mittelmeerraum an trockene Sommer gewöhnt ist. Er bildet lange Pfahlwurzeln und ein dichtes Wurzelwerk aus, um an Wasser und Nährstoffe zu kommen. Wenn eine längere Trockenperiode herrscht und der Boden sehr trocken ist, sollte er allerdings doch gegossen werden.

Die beste Gießzeit für den Lavendel ist am frühen Morgen. So können die Blüten und Blätter den ganzen Tag über trocknen und es besteht keine Gefahr, dass sie anfangen zu schimmeln. Die Wurzeln des Lavendels sollten nicht dauerhaft im Wasser stehen, was besonders bei schlecht durchlässigem Boden zu beachten ist.

Bei andauernder Feuchte können die Wurzeln faulen und die Pflanze könnte dadurch absterben. Sie sollten dem Lavendel nicht zu viel Wasser auf einmal geben. Gießen Sie lieber öfter und warten Sie ab, bis das Wasser ganz eingezogen ist. Vor allem Gartenpflanzen, die schon fest im Boden verwurzelt sind, erleiden eher Schaden durch Staunässe als durch Trockenheit.

Lavendel in Töpfen oder Kübeln richtig gießen

Lavendel, der in Töpfen oder Kübeln gepflanzt wird, hat keine Gelegenheit eine Pfahlwurzel zu bilden. Daher müssen die Pflanzen ab und zu gegossen werden, da er ansonsten keine Blüten bilden kann. Sie sollten den Lavendel erst gießen, wenn die obere Erdschicht trocken ist.

Beim Gießen mit der Gießkanne sollten Sie eher sparsam vorgehen und darauf achten, dass kein Wasser in den Untersetzer läuft. Falls sich doch Wasser darin sammelt, sollten Sie es sofort entfernen, da der Lavendel keine Staunässe verträgt. Wenn die Wurzeln dauerhaft feucht sind, beginnen Sie zu faulen und die Pflanze stirbt ab.

Frühmorgens ist die beste Zeit, den Lavendel zu gießen, da das Wasser dann über Tag abtrocknen kann. Zum Gießen kann Leitungswasser benutzt werden, selbst wenn es sehr kalkhaltig ist, denn der Lavendel benötigt viel Kalk. Am besten überprüfen Sie den Boden in den Töpfen oder Kübeln regelmäßig, um zu sehen, wann der Boden trocken ist und gießen dann jeweils recht sparsam.

Mit relativ wenig Pflege und etwas Gießen von Zeit zu Zeit können Sie mit Ihren Lavendel mehrere Jahre Freude haben und im Sommer die schöne violette Farbe und den besonderen Duft der Pflanze genießen.

 

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